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Philosophie

piggyrerepiggyrere Beiträge: 2,109
bearbeitet 28.08.2015 in Community
Hier ist Platz für Philosophie. Es können eigene Gedanken sein, Zitate oder andere Lebensweisheiten.

Die Blinden und der Elefant

Es waren einmal fünf weise Gelehrte. Sie alle waren blind. Diese Gelehrten wurden von ihrem König auf eine Reise geschickt und sollten herausfinden, was ein Elefant ist. Und so machten sich die Blinden auf die Reise nach Indien. Dort wurden sie von Helfern zu einem Elefanten geführt. Die fünf Gelehrten standen nun um das Tier herum und versuchten, sich durch Ertasten ein Bild von dem Elefanten zu machen.
Als sie zurück zu ihrem König kamen, sollten sie ihm nun über den Elefanten berichten. Der erste Weise hatte am Kopf des Tieres gestanden und den Rüssel des Elefanten betastet. Er sprach: "Ein Elefant ist wie ein langer Arm."
Der zweite Gelehrte hatte das Ohr des Elefanten ertastet und sprach: "Nein, ein Elefant ist vielmehr wie ein großer Fächer."
Der dritte Gelehrte sprach: "Aber nein, ein Elefant ist wie eine dicke Säule." Er hatte ein Bein des Elefanten berührt.
Der vierte Weise sagte: "Also ich finde, ein Elefant ist wie eine kleine Strippe mit ein paar Haaren am Ende", denn er hatte nur den Schwanz des Elefanten ertastet.
Und der fünfte Weise berichtete seinem König: " Also ich sage, ein Elefant ist wie ein riesige Masse, mit Rundungen und ein paar Borsten darauf." Dieser Gelehrte hatte den Rumpf des Tieres berührt.
Nach diesen widersprüchlichen Äußerungen fürchteten die Gelehrten den Zorn des Königs, konnten sie sich doch nicht darauf einigen, was ein Elefant wirklich ist.Doch der König lächelte weise: "Ich danke Euch, denn ich weiß nun, was ein Elefant ist: Ein Elefant ist ein Tier mit einem Rüssel, der wie ein langer Arm ist, mit Ohren, die wie Fächer sind, mit Beinen, die wie starke Säulen sind, mit einem Schwanz, der einer kleinen Strippe mit ein paar Haaren daran gleicht und mit einem Rumpf, der wie eine große Masse mit Rundungen und ein paar Borsten ist."
Die Gelehrten senkten beschämt ihren Kopf, nachdem sie erkannten, daß jeder von ihnen nur einen Teil des Elefanten ertastet hatte und sie sich zu schnell damit zufriedengegeben hatten.

Verfasser unbekannt

http://www.thur.de/philo/hegel/elefant.htm
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Kommentare

  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 21.07.2015
    Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben,
    wenn wir aus ihm vertrieben sind.



    Hermann Hesse
  • piggyrerepiggyrere Beiträge: 2,109
    bearbeitet 21.07.2015
    Rede von Charlie Chaplin (16.04.1959)

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
    zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
    und dass alles, was geschieht, richtig ist –
    von da an konnte ich ruhig sein.
    Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
    nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
    Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
    und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
    Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
    und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
    Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
    was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
    auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
    Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
    von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
    und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
    Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
    aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
    so habe ich mich weniger geirrt.
    Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
    und mich um meine Zukunft zu sorgen.
    Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
    so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

    Als ich mich zu lieben begann,
    da erkannte ich, dass mich mein Denken
    armselig und krank machen kann.
    Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
    bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
    Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

    Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
    Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
    denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
    und es entstehen neue Welten.
    Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

    Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959


    http://bpfabian.de/weisheiten/charlie_chaplin_rede_am_70sten.htm
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 22.07.2015
    Wenn du einen Würdigen siehst, dann trachte, ihm nachzueifern. Wenn du einen Unwürdigen siehst, dann prüfe dich in deinem Inneren.

    Konfuzius
  • piggyrerepiggyrere Beiträge: 2,109
    bearbeitet 22.07.2015
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  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 22.07.2015
    "Das worauf es
    im Leben am meisten ankommt,
    können wir nicht voraussehen.
    Die schönste Freude
    erlebt man immer da,
    wo man sie am wenigsten erwartet hat."
    Antoine de Saint-Exupéry
  • piggyrerepiggyrere Beiträge: 2,109
    bearbeitet 23.07.2015
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  • Anilla (DE1)Anilla (DE1) DE1 Beiträge: 3,058
    bearbeitet 23.07.2015
    Ein Lächeln kostet nichts, ist aber viel wert!
  • piggyrerepiggyrere Beiträge: 2,109
    bearbeitet 26.07.2015
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    ;)
  • trine73trine73 Beiträge: 157
    bearbeitet 26.07.2015
    glaube an wunder, liebe und glück...schau nach vorn und nicht zurück...tue was du willst und steh dazu, denn dein leben lebst nur du...(autor unbekannt)
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 26.07.2015
    "Wenn der, der zuhört, nicht weiß, was der, der spricht, meint, und wenn der, der spricht, nicht weiß, was sein Sprechen bedeutet - das ist Philosophie." Voltaire

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  • trine73trine73 Beiträge: 157
    bearbeitet 26.07.2015
    alle sagten, das geht nicht...dann kam einer, der wusste das nicht und hat`s gemacht...
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 26.07.2015
    Lobt dich der Gegner, dann ist das bedenklich; schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg.
    August Bebel
  • trine73trine73 Beiträge: 157
    bearbeitet 26.07.2015
    als ich klein war, glaubte ich, geld sei das wichtigste im leben...heute, da ich groß bin, weiß ich: ES STIMMT
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 27.07.2015
    Ich habe mein Leben überdacht......jetzt regnet es nicht mehr rein.

    cineocvlgwz.gif
  • trine73trine73 Beiträge: 157
    bearbeitet 27.07.2015
    habe niemals angst etwas neues auszuprobieren...bedenke, die arche wurde von amateuren gebaut, die titanic von profis...
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 28.07.2015
    Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.
    Mark Twain
  • trine73trine73 Beiträge: 157
    bearbeitet 28.07.2015
    denke nicht so oft an das, was dir fehlt...sondern denke an das, was du hast...
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 28.07.2015
    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    Albert Einstein
  • trine73trine73 Beiträge: 157
    bearbeitet 28.07.2015
    wir leben zu sehr in der vergangenheit, haben angst vor der zukunft und vergessen dabei völlig die gegenwart zu genießen...
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 29.07.2015
    Vergiss Kränkungen, doch vergiss Freundlichkeiten nie.
    Konfuzius
  • piggyrerepiggyrere Beiträge: 2,109
    bearbeitet 23.08.2015
    Wo ist die Liebe?

    Eines Tages entschloss sich der
    Wahnsinn, seine Freunde zu einer Party
    einzuladen.

    Als sie alle beisammen waren, schlug
    die Lust vor, Verstecken zu spielen.

    "Verstecken? Was ist das?" fragte die
    Unwissenheit.

    "Verstecken ist ein Spiel: einer zählt
    bis 100, der Rest versteckt sich und
    wird dann gesucht,"
    erklärte die Schlauheit

    Alle willigten ein bis auf die Furcht
    und die Faulheit.

    Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert
    und erklärte sich bereit zu zählen.

    Das Durcheinander begann, denn jeder
    lief durch den Garten auf der Suche
    nach einem guten Versteck.

    Die Sicherheit lief ins Nachbarhaus
    auf den Dachboden, man weiß ja nie.

    Die Sorglosigkeit wählte das
    Erdbeerbeet.

    Die Traurigkeit weinte einfach so
    drauf los.

    Die Verzweiflung auch, denn sie wusste
    nicht, ob es besser war sich hinter
    oder vor der Mauer zu verstecken.

    "...98,99,100!" zählte der Wahnsinn.
    "Ich komme euch jetzt suchen!"

    Die erste, die gefunden wurde, war die
    Neugier, denn sie wollte wissen, wer
    als erster geschnappt wird und lehnte
    sich zu weit heraus aus ihrem
    Versteck.

    Auch die Freude wurde schnell
    gefunden, denn man konnte ihr Kichern
    nicht überhören.

    Mit der Zeit fand der Wahnsinn all
    seine Freunde und selbst die
    Sicherheit war wieder da.

    Doch dann fragte die Skepsis: "Wo ist
    denn die Liebe?"

    Alle zuckten mit der Schulter, denn
    keiner hatte sie gesehen.

    Also gingen sie suchen. Sie schauten
    unter Steinen, hinterm und
    auf den Bäumen.

    Der Wahnsinn suchte in einem dornigen
    Gebüsch mit Hilfe eines Stöckchens.

    Und plötzlich gab es einen Schrei! Es
    war die Liebe.

    Der Wahnsinn hatte ihr aus Versehen
    das Auge rausgepiekst.

    Er bat um Vergebung, flehte um
    Verzeihung und bot der Liebe an, sie
    für immer zu begleiten und ihre
    Sehkraft zu werden.

    Die Liebe akzeptierte diese
    Entschuldigung natürlich.

    Seitdem ist die Liebe blind und wird
    vom Wahnsinn begleitet...


    (Verfasser unbekannt)

    http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/375848/Wo-ist-die-Liebe




    u108n88s240.jpg
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 24.08.2015
    sehr schön piggyrere :)
    Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, und leider auch Theologie! Durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor. Goethe

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  • lustige maus (DE1)lustige maus (DE1) Beiträge: 2,195
    bearbeitet 26.08.2015
    ein fehlerfreies leben wäre ein fehler
    daher kann man nicht fehlerfrei sein:D
  • Zettele (DE1)Zettele (DE1) Beiträge: 2,897
    bearbeitet 26.08.2015
    Begeisterung ist der nie erlahmende Impuls, der uns beharrlich unser Ziel verfolgen lässt.

    Norman V. Peale
  • Charlie 63 (DE1)Charlie 63 (DE1) DE1 Beiträge: 6,849
    bearbeitet 28.08.2015
    Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun
    Marie von Ebner-Eschenbach

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